Obwohl das Heu optisch und sensorisch absolut einwandfrei aussieht und ich mich am Anfang sehr gefreut habe, so ein “schönes” Heu geliefert bekommen zu haben, hat die Heuanalyse ein doch nicht zu unterschätzender Faktor geliefert.
Die Gabe dieses Heus wäre für leichtfutterige, bzw für hufrehegefährdeten Pferden absolut fatal.
In meinem konkreten Fall habe ich noch andere Chargen Heu, mit deutlich niedrigeren Zuckerwerten, an Lager und ich kann also diese gut kombineren. Aber auch hier muss ich aufpassen und dieses Heu nur portioniert verfüttern. Mit diesen Werten wäre eine Fütterung ad libitum, auch für meine Warmblüter, definitiv nicht empfehlenswert. Probleme wie Übergewicht bis zur Insulinresistenz könnten auftreten, sollten die Pferde noch dazu nicht genügend bewegt werden. Und dies passiert doch schneller als man denkt…
Der Verdacht auf einen höheren Zuckerwert war schon vorhanden bevor ich die Resultate der Heuanalyse überhaupt erhalten hatte. Die Pferde haben sich regelrecht darauf gestürzt und sozusagen die Halmen inhaliert 😉 Dass aber der Wert SO hoch sein würde, damit habe ich aber definitiv auch nicht gerechnet.
Vetrauen ist gut, aber Kontrolle ist definitiv besser!